Bilder aus dem Krieg belasten Erwachsene wie Kinder. Was können wir tun?
- Gefühle und Gedanken ernstnehmen
- Klagen
- Sehnsucht in Bilder und Worte fassen
- Trost stiften
- Vertrauen in der Gemeinschaft erleben
- Demokratie leben
Gefühle und Gedanken ernstnehmen: Raum und Zeit geben für das Teilen von Sorgen und Nöten in der Gruppe und für sich. SInd Schreibzeiten im Unterricht vorgesehen, in denen Kinder regelmäßig ihre Gedanken in einem eigenen Tage- oder Schreibbuch formulieren, so steht dieses persönliche Buch als stilles Angebot auch für ihre Ängste und Träume bereit.
Klagen: Angst und Wut im Sprechen, Schreiben und Gestalten zum Ausdruck bringen. Klageworte der Psalmen geben Kindern eine Sprache für das Unsagbare („Ich bin wie ein zerbrochenes Gefäß“) Download
Sehnsucht in Bilder und Worte fassen: Hoffnung und Perspektiven entwickeln, um der Angst etwas entgegenzusetzen. Worte der Sehnsucht bieten einen Rahmen Download
Trost stiften: Friedens- und Freundschaftsrituale initiieren, Worte des Vertrauens bedenken und gestalten – auch diese finden sich in den Psalmen („Du hörst mein Weinen“) Download
Vertrauen in der Gemeinschaft erleben: in der Klasse, in der Schule – gemeinsam den Tag mit einem Friedenslied auf dem Schulhof beginnen, Rituale der Wertschätzung pflegen – sich „gute Worte“ sagen
Demokratie leben: Meinungen bilden und in der Gruppe aushandeln – im Fach, im Klassenrat, im Schülerparlament, bei der Konfliktlösung ...