Startseite Beate Leßmann

Das Erlernen einer normierten Rechtschreibung leistet einen wichtigen Beitrag zur Lesbarkeit von Texten. Diese für die eigenen Textproduktionen anzustreben, lässt Kinder und Jugendliche verstehen, warum Rechtschreiblernen notwendig ist. Texte lassen sich eben besser lesen, wenn sie rechtschriftlich korrekt sind. Die Motivation zum Richtigschreiben und zur rechtschriftlichen Textüberarbeitung resultiert deshalb vornehmlich aus der Perspektive der Leserinnen und Leser: Sie sollen die eigenen Texte schnell und gut lesen und verstehen können.

Die Texte der Lernenden bilden aber nicht nur das Ziel, sondern auch einen wichtigen Ausgangspunkt für das Rechtschreiblernen. Denn in den eigenen Schreibungen zeigen sich die authentischen Rechtschreibleistungen der Einzelnen. Fehlschreibungen und Unsicherheiten sind Grundlage für das individualisierte und kooperative Üben, aber auch für das gemeinsame Lernen in der ganzen Gruppe in Rechtschreibgesprächen.

Für das individuelle Training werden anstelle von kopierten Arbeitsblättern (die möglicherweise noch für alle gleich sind) werden passende Übungen aus den Rechtschreibboxen gemäß der individuellen Lernstände ausgewählt und zugewiesen.

Aus den Texten ergeben sich zudem Lernwörter, die langfristig in einer Fünf-Fächer-Lernkartei, die hier Wörterklinik genannt wird und auch als Computer-Lernkartei vorliegt, geübt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Rechtschreiblernens liegt im Training der Arbeitstechniken, die benötigt werden, um einen eigenen Text eigenständig zu kontrollieren und zu verbessern.

Phasen des individualisierten Lernens werden ergänzt durch Phasen des gemeinsamen Nachdenkens über die Schreibung von Wörtern und Sätzen im Rahmen von Rechtschreibgesprächen. Grundlage für diese Gespräche sind in der Regel Wörter, Formulierungen und Sätze aus den Texten der Kinder. Sofern mit einem verbindlichen Grundwortschatz gearbeitet wird, können auch diese Wörter zur Grundlage der Gespräche genutzt werden.

Wenn Rechtschreibkompetenzen auf so vielfältige Weise ausgebildet werden, entstehen daraus zahlreiche Wege für die Leistungsüberprüfung. Das traditionelle Diktat wird durch Rechtschreibarbeiten und verschiedene Formen der Dokumentationen individueller Entwicklungen abgelöst.
Für die Bearbeitung der individuell zugewiesenen Übungen werden im Unterricht regelmäßig feste Zeiten eingeplant. Dies kann im Rahmen regelmäßig stattfindender Schreibzeiten sein.

Die Würde des Menschen: unantastbar!

Mit der Aktion Artikel 1 GG in jedes Klassenzimmer! möchte ich Lehrkräfte anregen, die ersten sechs Worte aus Artikel 1, Absatz 1 des Grundgesetzes (GG) in das eigene Klassenzimmer zu tragen und mit den Lernenden darüber zu sprechen, was „Würde“ meint, was „unantastbar“ heißt, und welche Bedeutung das „Grundgesetz“ hat.

Kostenloses Materialpaket für alle Jahrgänge - zum Weiterleiten. Ideen von Kolleg:innen

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Wöchentliche Schreibzeit: Sich in Demokratie einüben

Die wöchentliche Schreibzeit ist ein elementarer Baustein zum Einüben von Demokratie. Hier bildet sich die Stimme jedes Einzelnen - beim Schreiben über individuell bedeutsamen Themen und beim Sprechen über diese Texte. Die Schreibzeit kann man jederzeit einführen. Dafür besorgt man für jede und jeden ein eigenes Tage- bzw. Schreibbuch - ein Buch mit leeren Seiten. Die Lehrkraft lädt mit einem Einladungsschreiben, das sie vorne in jedes Buch klebt, zum Schreiben eigener Texte ein.
Im Downloadbereich finden sich dafür verschiedene Vorlagen.

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Leseband bzw. Lesezeit: Konzept und Material für 20 Minuten Leseübung

Mehrfach in der Woche 20 Minuten Leseübungszeiten - so sehen es einige Bundesländer vor, um Basiskompetenzen im Lesen zu fördern.

Mein Konzept für die Klasse oder die ganze Schule:

  • Training basaler Kompetenzen und Lesen von Literatur
  • Individuelle, kooperative und gemeinsame Lernphasen
  • ritualisierter Ablauf

 

Hilfreiches Werkzeug: Lesepläne

  • für die Lehrkraft zur Organisation der 20 Minuten
  • für die Lernenden, damit sie wissen, woran sie arbeiten
  • zur Dokumentation
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Netzwerk Praxis

Netzwerk

Für die Weiterentwicklung von Unterricht ist es gut, von und mit anderen zu lernen. Hier finden Sie Adressen von Kollegen/-innen für den direkten  Austausch, für Unterrichtshospitationen und für Fortbildungen an Ihrer Schule.

Sich mit anderen vernetzen

Material Unterricht

Material

Hier finden Sie zu allen Ideen die passenden Arbeitsmittel und Vorlagen für Ihren Unterricht. Für Aus- und Fortbildner/-innen stehen außerdem Präsentationen und Material für Veranstaltungen bereit.

Material downloaden

Filme Unterricht

Filme

Kurze Filme aus dem realen Unterricht laden Sie ein, aus der Nähe mitzuerleben, wie Kinder auf individuellen und gemeinsamen Wegen lernen. Interviews mit Kindern geben Einblicke in ihre Gedanken und Lernprozesse.

Unterricht live erleben

 

Schreiben nach Hören - Schreiben nach Gehör - Lesen durch Schreiben

fragen und antworten zur anlauttabelle a4 einzelseiten

Da es immer wieder Unsicherheiten und Rückfragen zum "Schreiben nach Gehör" oder "Schreiben nach Hören" gibt, habe ich Informationen zur Arbeit mit einer Anlauttabelle zusammengestellt. In den Ausführungen verbinden sich Perspektiven der Praxis, der Fachdidaktik und der Forschung.

Meine Kurzfassung: Schreiben und Rechtschreiben gehören von Anfang an zusammen!
Sie finden hier Argumente für einen Weg, der Kompromisse sucht und Methoden verbindet.

arrow rightFragen und Antworten zur Anlauttabelle (Ausdruck als A4-Einzelseiten oder als A5-Broschüre)

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