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Logo Beate LeßmannIn dem hier vorgestellten Konzept darf jede:r im Unterricht schreiben, was ihm bzw. ihr wichtig ist. Schülerinnen und Schüler setzen sich so schreibend mit grundlegenden Fragen des Lebens auseinander – jeder gemäß der individuellen Voraussetzungen. Dabei spüren die Schreiber und Schreiberinnen, wie wertvoll die eigenen Gedanken sind. Sie erleben, was sie mit ihren eigenen Texten bei ihren Zuhörern bewirken können. Die Gruppe wird so zum wichtigen Ratgeber für das eigene Lernen. Auch im Bereich Lesen sind die eigenen Vorlieben und Voraussetzungen Kern der Bildung von Lesekompetenzen.

Auf der Basis der eigenen Texte werden Schreib- und Rechtschreibkompetenzen, wie sie in den rechtlichen Vorgaben (Bildungsstandards, Lehrpläne, Fachanforderungen) für die Primar- und die Sekundarstufe gefordert werden, auf höchst individualisierende Weise entwickelt.

Durch aktives Sprachhandeln, gemeinsame Sprachreflexion und regelmäßiges Feedback werden zugleich bildungssprachliche Kompetenzen gefördert. Diese Konzeption von Unterricht entspricht den Herausforderungen einer inklusiven Deutschdidaktik.

Schreiben – persönliche und fachliche Potenziale entfalten

Die eigenen Gedanken, Sehnsüchte, Haltungen, Meinungen und Interessen sind großartige Potenziale jedes Einzelnen. Ein persönliches Tage- bzw. Schreibbuch lädt die Schüler ein, Eigenes in Form von Geschichten, Berichten, Wünschen, Fragen, Nachdenktexten, Appellen, Sachtexten... festzuhalten und mit anderen zu teilen, in Autorenrunden zu bedenken und ggf. für die Veröffentlichung zu überarbeiten. Die Kernidee: Eine regelmäßige Schreibzeit.

Das Tage- oder Schreibbuch ist das Herz eines Unterrichts, der das Leben des Einzelnen als Basis des schulisches Lebens und Lernens wertschätzt - die Autorenrunde der Motor für die Entwicklung einer Schreiberidentität der Einzelnen und der Gruppe.

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Anregungen für den Unterricht  Filme aus der Praxis

Rechtschreiben - den eigenen Texten zuliebe

Rechtschreibkompetenzen werden hier im Sinne der aktuellen Fachdidaktik (vgl. Bildungsstandards) als Teil von Schreibkompetenz verstanden. Das Ziel des Rechtschreiblernens besteht darin, die eigenen Texte so schreiben zu können, dass die Leser sie schnell und mühelos erfassen können. Die normierte Rechtschreibung hilft dabei.

Die eigenen Texte geben Auskunft über den individuellen Entwicklungsstand. Sie werden zur Grundlage für ein individuell ausgerichtetes Rechtschreibtraining und gemeinsame Rechtschreibgespräche – von Anfang an.

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Anregungen für den Unterricht  Filme aus der Praxis

Lesen - gut und gerne

In einer regelmäßigen Lesezeit wird beides  gefordert und gefördert: "Gutes Lesen" wird durch das Trainig basaler LEsekompetenzen gefördert. "Gerne Lesen" durch sinnstiftende Lektüre und die Auseinandersetzung damit - von Anfang an.

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Anfangsunterricht

Von Anfang an findet Schreiben, Rechtschreiben und Lesen in sinnstiftenden Zusammenhängen statt.

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Das eigene Unterrichtskonzept entwickeln

Dieses Konzept besteht aus vielen einzelnen Bausteinen, die Sie einzeln, in unterschiedlichen Kombinationen oder in ihrer Gesamtheit einsetzen können.

Deshalb lade ich Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen ein, sich diejenigen Bausteine auszuwählen, mit denen Sie Ihr eigenes Unterrichtskonzept weiter entwickeln können. Eine Übersicht über mögliche Schritte für den eigenen Unterricht oder gemeinsame Fachabsprachen im Kollegium finden Sie in folgenden Übersichten:

Schreiben – kurz gefasst – Leitfaden für Unterricht und Fachabsprachen

Rechtschreiben – kurz gefasst – Leitfaden für Unterricht und Fachabsprachen

Hinweise für schulinterne Vereinbarungen (Fachcurricula, Arbeitspläne) zur Förderung und Überprüfung von Schreibkompetenzen

Das hier skizzierte Konzept ist ausführlich vorgestellt in dem Buch Individuelle Lernwege im Schreiben und Rechtschreiben. Ein Handbuch für den Deutschunterricht (Dieck Heinsberg: Band I  (Erstuflage 2007, mehrere Auflagen), Bände IIA, IIB (Erstauflage 2013, mehrer Auflagen).

Eine kurze Zusammenfassung finden Sie in dem Infobogen Konzept.

Einblicke in den Unterricht erhalten Sie über die vielen kleinen Filmbeispiele aus dem Unterricht, durch die beiden umfangreicheren Filme Jedes Kind wertschätzen und Klasse Texte! sowie durch zahlreiche Fotos und Texte aus dem so gestalteten Unterricht auf dieser Homepage.

Die hier beschriebenen konzeptionellen Ideen haben sich aus der Unterrichtserfahrung vieler Jahre und deren kontinuierlicher Reflexion im Kontext der aktuellen Fachdidaktik und Schreibforschung entwickelt. Daraus ist auch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung erwachsen.
Parallelen finden sich in verschiedenen Konzepten und Bewegungen wie beispielsweise der Freinetpädagogik, deren Anliegen es ist, dem Einzelnen das Wort zu geben, oder dem Dialogischen Lernen (Gallin/Ruf), das Lernen in der produktiven Spannung von ICH, DU und WIR verortet.

Die Würde des Menschen: unantastbar!

Mit der Aktion Artikel 1 GG in jedes Klassenzimmer! möchte ich Lehrkräfte anregen, die ersten sechs Worte aus Artikel 1, Absatz 1 des Grundgesetzes (GG) in das eigene Klassenzimmer zu tragen und mit den Lernenden darüber zu sprechen, was „Würde“ meint, was „unantastbar“ heißt, und welche Bedeutung das „Grundgesetz“ hat.

Kostenloses Materialpaket für alle Jahrgänge - zum Weiterleiten. Ideen von Kolleg:innen

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Wöchentliche Schreibzeit: Sich in Demokratie einüben

Die wöchentliche Schreibzeit ist ein elementarer Baustein zum Einüben von Demokratie. Hier bildet sich die Stimme jedes Einzelnen - beim Schreiben über individuell bedeutsamen Themen und beim Sprechen über diese Texte. Die Schreibzeit kann man jederzeit einführen. Dafür besorgt man für jede und jeden ein eigenes Tage- bzw. Schreibbuch - ein Buch mit leeren Seiten. Die Lehrkraft lädt mit einem Einladungsschreiben, das sie vorne in jedes Buch klebt, zum Schreiben eigener Texte ein.
Im Downloadbereich finden sich dafür verschiedene Vorlagen.

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Leseband bzw. Lesezeit: Konzept und Material für 20 Minuten Leseübung

Mehrfach in der Woche 20 Minuten Leseübungszeiten - so sehen es einige Bundesländer vor, um Basiskompetenzen im Lesen zu fördern.

Mein Konzept für die Klasse oder die ganze Schule:

  • Training basaler Kompetenzen und Lesen von Literatur
  • Individuelle, kooperative und gemeinsame Lernphasen
  • ritualisierter Ablauf

 

Hilfreiches Werkzeug: Lesepläne

  • für die Lehrkraft zur Organisation der 20 Minuten
  • für die Lernenden, damit sie wissen, woran sie arbeiten
  • zur Dokumentation
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Netzwerk Praxis

Netzwerk

Für die Weiterentwicklung von Unterricht ist es gut, von und mit anderen zu lernen. Hier finden Sie Adressen von Kollegen/-innen für den direkten  Austausch, für Unterrichtshospitationen und für Fortbildungen an Ihrer Schule.

Sich mit anderen vernetzen

Material Unterricht

Material

Hier finden Sie zu allen Ideen die passenden Arbeitsmittel und Vorlagen für Ihren Unterricht. Für Aus- und Fortbildner/-innen stehen außerdem Präsentationen und Material für Veranstaltungen bereit.

Material downloaden

Filme Unterricht

Filme

Kurze Filme aus dem realen Unterricht laden Sie ein, aus der Nähe mitzuerleben, wie Kinder auf individuellen und gemeinsamen Wegen lernen. Interviews mit Kindern geben Einblicke in ihre Gedanken und Lernprozesse.

Unterricht live erleben

 

Schreiben nach Hören - Schreiben nach Gehör - Lesen durch Schreiben

fragen und antworten zur anlauttabelle a4 einzelseiten

Da es immer wieder Unsicherheiten und Rückfragen zum "Schreiben nach Gehör" oder "Schreiben nach Hören" gibt, habe ich Informationen zur Arbeit mit einer Anlauttabelle zusammengestellt. In den Ausführungen verbinden sich Perspektiven der Praxis, der Fachdidaktik und der Forschung.

Meine Kurzfassung: Schreiben und Rechtschreiben gehören von Anfang an zusammen!
Sie finden hier Argumente für einen Weg, der Kompromisse sucht und Methoden verbindet.

arrow rightFragen und Antworten zur Anlauttabelle (Ausdruck als A4-Einzelseiten oder als A5-Broschüre)

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